Rosenkohl:
Dieses kleine, grüne Powerpaket spaltet die Gemüter. Für die einen ein ungeliebter Gast am Esstisch, für die anderen ein kulinarischer Höhepunkt. Aber warum eigentlich Bio-Rosenkohl? Heute nehmen wir dich mit in die faszinierende Welt dieses Wintergemüses und zeigen dir, warum du in diesem Jahr Bio-Rosenkohl auf deine Speisekarte setzen solltest.
Woher kommt er?
Bevor wir zum leckeren Teil kommen, ein kurzer Abstecher in die Geschichte. Der Rosenkohl ist als typisches Wintergemüse bekannt und zaubert uns von November bis März frisches grünes Gemüse auf den Teller. Die kleinen Röschen überstehen den kalten Winter auch trotz Wind und Wetter.
Der Rosenkohl stammt wie alle Kohlarten vom Wildkohl ab und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Rosenkohl stammt ursprünglich aus Belgien – daher der englische Name "Brussels Sprouts", was so viel wie "Brüsseler Kohl" bedeutet. Der Rosenkohl in eurer Biokiste kommt während der Saison von unserem Bioland-Bauern Dietmar Wessling aus Neuenkirchen.
Das Besondere am Rosenkohl ist, dass die Röschen an einem Stamm wachsen, welcher bis zu 70 cm hoch wird. An der Pflanze wachsen bis zu 40 wallnussgroße Röschen sprossenartig heraus, weshalb sie auch Kohlsprossen oder Sprossenkohle genannt werden.
Die Röschen bestehen aus vielen kleinen aufeinandergeschichteten Blättchen, welche außen kräftig grün und innen weiß-gelblich gefärbt sind. Eine besondere Art des Rosenkohls heißt Rubine und ist in leuchtend violetter Farbe gefärbt.
Nährstoffe - Was steckt drin?
Rosenkohl ist ein echtes Allround-Talent im Gemüseregal. Der Kleine ist ganz groß, wenn es um Vitamin C geht. 🛡️
- Vitamin C: Mindestens 100 mg pro 100 g – das stärkt das Immunsystem und hält Erkältungen in Schach. Nur 100 Gramm decken schon ca. 80% deines Tagesbedarfs.
- Mineralstoffe: Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium sind im Gepäck.
- Ballaststoffe: Gut für die Verdauung und das Sättigungsgefühl.
Was steckt noch drin?
Die kleinen Röschen punkten mit bioaktiven Substanzen, die dem Körper guttun.
- Glucosinolate: Diese Stoffe werden im Körper zu Diindolylmethan (DIM) und sind echte Booster für dein Immunsystem.
- Omega-3-Fettsäuren: Ja, auch die sind drin. Gut für Herz und Gehirn.
Rosenkohl in der Küche
Wie wär´s mit einem Rosenkophlgratin? Schau dir das Rezept in unserem Blog an und probiere es aus!
Hier noch ein paar weitere Ideen, die selbst den größten Rosenkohl-Skeptikern das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen sollten! 🤤
Rosenkohl-Chips:
Einfach die äußeren Blätter des Rosenkohls abnehmen, mit etwas Bio-Olivenöl und Meersalz vermischen und im Ofen knusprig backen. Ein gesunder Snack!
Rosenkohl-Pfanne mit Äpfeln und Nüssen:
Brate Rosenkohlröschen mit Apfelstückchen und gehackten Nüssen in einer Pfanne an. Ein bisschen Zimt dazu, und es wird ein winterliches Geschmackserlebnis.
Rosenkohl-Taler:
Rosenkohl raspeln und mit Ei, Käse und ein bisschen Mehl zu kleinen Talern formen. Dann einfach in der Pfanne braten. Ein Hit bei Kindern!
Smoothie Boost:
Ja, wirklich! Ein Rosenkohl-Smoothie mit Banane, Orange und ein wenig Honig kann lecker und super gesund sein. Perfekt für den Vitaminkick am Morgen!
Süß-Saure Rosenkohlpfanne:
Eine Mischung aus Rosenkohl, Ananas und ein wenig Sojasauce. Exotisch und köstlich!
Wie sagt man so schön? Der Rosenkohl ist der Wolf im Schafspelz der Biokiste – unterschätzt, aber voller Möglichkeiten! 😄