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Lieblinggsessen Eintopf

Einer für alle, alle für einen Topf

Eintöpfe sind nicht aus dem Trend zu kriegen

Einfache Zubereitung, aber tausend Möglichkeiten - Dafür stehen Eintöpfe. Schnelle Küche, aber trotzdem super gesund und nahrhaft. Obendrein kein Chaos in der Küche und nur ganz wenig Abwasch. So lieben wir das.

Eintöpfe sind das perfekte Hauptgericht für Familien. Jeder liebt sie - von Klein bis Groß. Und jeder hat irgendwie ein spezielles Familienrezept, dass einem sofort das Gefühl von Heimat und wohliger Zufriedenheit vermittelt. Viele Rezepte sind zeitlos und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Auch, wenn sich Tonalität und Namensgebung wahrscheinlich etwas ändern und sich der aktuellen Generation anpasst. Was früher "Oma´s Schnippelbohnen-Eintopf "war, ist für die Enkel heute dann eher der "Happy Bean One-Pot". Macht aber nix. Der Geschmack und das Gefühl bleiben das Gleiche und es tut unserem Lieblingsessen keinen Abbruch. Faszinierend wie ein einfaches Gericht uns so über die Zeiten hinweg prägen kann. Und das alles mit ein paar Zutaten, die man kleinschnippelt und in einen Topf wirft. So ein gutes Konzept kann einfach nicht aus der Mode kommen. 

Die meisten denken bei Eintöpfen sofort an kuschelige Herbst/Wintergerichte, die einen von innen heraus aufwärmen. Klar, nix geht über eine Schüssel Erbsensuppe oder Grünkohl-Eintopf nachdem man draußen in der Kälte war. Trotzdem gehen Eintöpfe eigentlich das ganze Jahr über und sind immer eine gute Idee. Natürlich landet im Sommer mehr Rohkost und Salat auf dem Tisch, weil der Garten uns so viel Frisches zu bieten hat. Aber mit saisonalem Gemüse und den Grundzutaten Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Hülsenfrüchten kann man völlig Jahreszeiten unabhängig tolles Essen zaubern. 

Ideal auch für alle, die für mehrere Tage kochen wollen oder Meal-Prep betreiben. Eintopf lässt sich zum Beispiel super mit zur Arbeit nehmen. Auch das wusste schon unsere Oma und hat Opa in seinem Henkelmann eine gute Portion mitgegeben. Wir nennen die Behälter vielleicht eher Lunchbox – nachhaltig und praktisch bleibt die Idee trotzdem.

Auch in der Kombination der verschiedenen Zutaten sind wir heute aufgrund der vielfältigen Verfügbarkeit von Lebensmitteln deutlich experimentierfreudiger. Und das lohnt sich!  Warum nicht mal rumprobieren und sich inspirieren lassen. Wir zeigen euch heute drei Varianten, die es sich unbedingt lohnt mal nachzukochen.

Carmen
Kommunikationsdesignerin beim Bioboten

Ich liebe Eintöpfe und sie gehören fest in mein Essensrepertoire. Eines der ersten Rezepte die ich in der siebten oder achten Klasse in der Schule im Hauswirtschaftsunterricht gelernt habe, begleitet mich und meine Familie bis heute und es wird sich regelmäßig gewünscht. Dabei ist es so simpel und besteht im Grundrezept aus eigentlich nur vier Grundzutaten: Spirelli-Nudeln, Porree, Tomatenmark und Hackfleisch. So ist die Variante auf jeden Fall auch kindertauglich. Bei mir gibt es mittlerweile aber auch oft die gepimpte Version mit etwas mehr Schärfe und da ich schon lange vegetarisch lebe, ersetze ich das Hackleisch durch eine pflanzliche Variante. 

Porree-Nudel-Eintopf

Porree-Nudel-Eintopf

Zutaten 

4 Stangen Porree
1 Packung Spirelli-Nudeln, z.B. die Bunten von Byodo
250g Hackfleisch oder pflanzliches Hack
1 Glas Tomatenmark
1 Peperoni
2 EL Gemüsebrühe
etwas Öl zum Anbraten

 

Zubereitung

Porree waschen und in schmale Ringe schneiden. 

Wenn du  Sonnenblumenhack verwendest, benetze diese mit etwas Wasser, sodass es feucht wird. 

Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und den Porree darin anschwitzen. Hackmasse dazugeben und anbraten. Tomatenmark hinzufügen und mit anbraten. Wenn genug Röstaromen entstanden sind, mit viel Wasser auffüllen. Mit  2 El Gemüsebrühe würzen. Jetzt die Nudeln und die kleingeschnittene Pepperoni dazu geben, Deckel drauf und kochen lassen, bis die Nudeln gar sind. Fertig!

Lisa
Gründerin des Bioboten

Ich liebe es mit saisonalen Zutaten zu kochen und Hülsenfrüchte gehen bei mir immer. Oft reicht mir ein Blick in die Gemüsekiste und schon kommen mir ein paar Ideen was man daraus kochen könnte. Und bei einem Eintopf kann man nicht viel falsch machen. Sie machen super satt und sind super gesund. Wenn man viele Gemüsesorten kombiniert , versorgt man sich schon mit einer Portion mit den wichtigsten Vitaminen und Inhaltsstoffen.

Linsen-Süßkartoffel Eintopf mit Mangold und Roter Bete

Linsen-Süßkartoffel Eintopf mit Mangold und Roter Bete

Zutaten 

2 kleine Gläser Linsen oder 300g trockene Linsen
 4 mittelgroße Süßkartoffeln
ein kleiner Mangold
1 Knolle rote Bete
2 Stangen vom Staudensellerie
2 EL Gemüsebrühe
etwas Öl zum Anbraten
1 Bund Petersilie
Cayennepfeffer nach Geschmack
Crema di Balsamico zum drüberträufeln

 

Zubereitung

Süßkartoffeln schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Linsen abseihen, gründlich abwaschen und abtropfen lassen. Rote Bete schälen und in kleine Würfel schneiden. Beiseite stellen. 

Mangold und Staudensellerie in schmale Streifen schneiden und in einem großen Topf in etwas Öl andünsten. Die restlichen Zutaten dazu geben und mit Wasser auffüllen. Ca. 20 Minuten kochen lassen und erst dann mit Gemüsebrühe und Cayennepfeffer würzen . 

In tiefen Tellern oder kleinen Schüsseln anrichten. Petersilie hacken und darüber streuen. Zum Schluss ein paar Spritzer der Balsamico Creme drüber geben und genießen. Lecker!

Dennis
Einkaufsspezialist beim Bioboten

Ich mag es am liebsten deftig. Daher darf bei mir im Eintopf auch gerne mal ein Stück Fleisch oder Wurst mit von der Partie sein. Als Einkäufer des Bioboten kenne ich alle Gemüsesorten aus dem effeff und finde vor allem auch die weniger bekannten Sorten interessant und freue mich, wenn unsere Kunden durch uns auch weniger beliebte Gemüsesorten für sich entdecken. 

Steckrüben Eintopf

Steckrübeneintopf

Zutaten 

1kg Kartoffeln (Wer seinen Eintopf cremiger mag, kann gerne zu einer mehligkochenden Sorte greifen) 
1 Steckrübe
2 Möhren
1 Zwiebel
Räucherlinge
2 EL Gemüsebrühe
etwas Butter
1 Bund Petersilie
1 TL Majoran
2 Lorbeerblätter

 

Zubereitung

Steckrübe und Kartoffeln schälen und in grobe Stücke würfeln. Möhren waschen und in dicke Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. 

Zwiebeln in einem großen Topf in ein bisschen Butter andünsten bis sie glasig sind. Gewürfeltes Gemüse dazu geben und mit Wasser auffüllen. Gemüsebrühe, Majoran und Lorbeerblätter hinzugeben und ca. 20 Minuten kochen. Dann die Räucherlinge in Scheiben schneiden und zum Eintopf geben. Weitere 5 Minuten auf reduzierter Hitze kochen lassen.

Lorbeerblätter wieder rausfischen und den Eintopf in kleinen Schüsseln oder tiefen Tellern anrichten. Mit frischer, kleingehackter Petersilie bestreuen und schmecken lassen. Gut, oder?

Unsere Eintopf Zutaten im Überblick