Botanisches:
Familie der Umbelliferae (Doldenblütler); zweijährige Pflanze; Fremdbefruchter; Blätter je nach Sorte glatt oder gekraust; Wurzelrübe nicht genießbar; frostverträglich.
Geschichtliches:
Als ursprüngliche Heimat wird Südosteuropa und Westasien angenommen. Bisher ist nicht bekannt, wann die zwei Formen der Petersilie - Blatt- und Wurzelpetersilie - entstanden sind. Als
sogenannter Kulturflüchtling gibt es mittlerweile in ganz Europa Wildvorkommen. Petersilie konnte bereits in neolithischen und bronzezeitlichen Siedlungen nachgewiesen werden
Karl der Große schrieb sie zum Anbau in den Hofgärten vor.
Heute erfolgt die Kultivierung weltweit.
Verwendung:
Ob als Beigabe zu Suppen, Salaten, Fisch- und Eierplatten oder zum Garnieren - Petersilie ist ein beliebtes Küchenkraut.
Die Würzkraft geht allerdings durch Erhitzen verloren.
Ernte:
Das Ernten erweist sich als einfach.Die Pflanzen werden von außen nach innen beerntet. Dabei die einzelnen Stengel vorsichtig abpflücken.Die inneren (Herz-) Blätter unbedingt stehen lassen,
weil von dort der Neuaustrieb erfolgt !!
Lagerung:
Blattpetersilie möglichst frisch verwenden. Krause Sorten bleiben länger frisch als glatte. In Wasser einstellen oder in ein feuchtes Tuch einschlagen. Petersilie läßt sich gut Einfrieren,
wenn sie vorher kleingeschnitten wurde.
Hersteller | Hersteller: Sozialer Ökohof Papenburg |
Verband | Naturland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Italien |
Inhalt | Bund |
Qualität | DE-ÖKO-006 |
Der Soziale Ökohof St. Josef in Papenburg verbindet Bio-Landwirtschaft mit sozialem Engagement. Seit 1989 wird hier nach BIOLAND-Richtlinien gearbeitet, und seit 2004 ist der Hof als
Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) anerkannt. Rund 100 Menschen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten finden hier eine sinnvolle und wertvolle Arbeit - ob im Gemüsebau, der
Hühnerhaltung, in der Verpackung oder in der Landschaftspflege.
Die biologische Landwirtschaft bietet dabei nicht nur hochwertige, regional erzeugte Lebensmittel, sondern auch eine berufliche Perspektive für Menschen, die auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt keine Chance gefunden haben. Mit viel Hingabe und Fachwissen werden auf dem Hof rund 35 Gemüsesorten, Getreide und Kartoffeln angebaut - dazu kommen Eier von glücklichen
Hühnern.
Mehrmals pro Woche versorgt uns der Soziale Ökohof St. Josef mit tagesfrischen Bio-Lebensmitteln, die nicht nur nachhaltig erzeugt, sondern auch sozial wertvoll sind. Eine Kooperation, die
Sinn macht - für die Umwelt und für die Menschen.